Was ist eine Kryptowährung?

Was ist eine Kryptowährung?

Kryptowährung (engl. „Cryptocurrency“) ist der Überbegriff für virtuelle Währungen, die als digitales Zahlungsmittel fungieren können.

Für die Bezahlvorgänge werden dabei keine Banken benötigt. An die Stelle von Finanzinstituten tritt ein dezentrales Netzwerk, dessen Teilnehmer Transaktionen verwalten und neue Einheiten der Währung generieren. Möglich macht das die Blockchain-Technologie, die jeder Kryptowährung zugrunde liegt.

Die Vorsilbe „Krypto“ wird abgeleitet vom Begriff der Kryptographie, der wiederum aus dem Altgriechischen stammt und sich mit „Geheimschrift“ übersetzen lässt. Heute beschreibt die Kryptographie ein Teilgebiet der Informatik, dass sich mit der Verschlüsselung geheimer Daten beschäftigt.

Eine Blockchain (zusammegesetzt aus „Block“ und „Kette“) wird oft als „kollektives Buchführungssystem“ bezeichnet. In Datenblöcken enthält sie verschlüsselte Informationen über jegliche Transaktionen, die mit einer bestimmten Kryptowährung durchgeführt wurden. Sie fungiert als Datenbank, deren Blöcke nicht auf einem zentralen Server liegen, sondern auf den Rechnern der Vielzahl von Teilnehmern, die sie verwaltet.

Jeder kann ein Teilnehmer dieses dezentralen Netzwerks werden und Rechenleistung zur Verfügung stellen, um die Kette der Daten weiterzuführen. Belohnt wird das durch den Erhalt von Währungseinheiten („Coin“ bzw. „Münze“ oder „Token“ bzw. „Wertmarke“) der entsprechenden Kryptowährung. Dieser Prozess wird als „mining“ (engl. für „schürfen“ oder „fördern“) bezeichnet.

Ist eine Transaktion einmal in der Blockchain festgeschrieben, kann sie durch keinen Teilnehmer mehr geändert werden. Dadurch wird sie abgesichert und einzelne Währungseinheiten können nicht mehrmals benutzt werden. Aus diesem Grund braucht es keine etablierten Institute mehr, die bei monetären Transaktionen bisher stets zwischengeschaltet waren.

Warum gibt es Kryptowährungen?

Das Ziel der ersten Kryptowährung Bitcoin war schlicht ein Bezahlsystem zu erschaffen, dass ohne Finanzinstitute funktioniert, um Konsumenten ein gewisses Maß an informationeller Selbstbestimmung und Anonymität zu ermöglichen. Dadurch wurde Bitcoin in den vergangenen Jahren unter anderem als Zahlungsmittel für illegale Transaktionen genutzt. Dieser Umstand schmälerte zwar die gesellschaftliche Akzeptanz von Kryptowährungen, dennoch wurde die zugrunde liegende Technologie inzwischen erweitert und verbessert. Kryptowährungen können nun für weit mehr als nur Geldtransaktionen genutzt werden, da sie eine sichere, schnelle und kosteneffiziente Alternative für die Übertragung sensibler Daten darstellen.

In einem Pilotprojekt nutzt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen beispielsweise Ethereum, um Ressourcen an Flüchtlinge zu verteilen. Die Organisation gibt Lebensmittelcoupons über die Blockchain aus und Betroffene können in Flüchtlingscamps per Iris-Scan bezahlen. Auf diesem Weg kommen die finanziellen Mittel unmittelbar bei den Bedürftigen an und Korruption stellt kein Problem mehr für die Organisation dar.

Auch Facebook möchte mit Libra eine eigene Digitalwährung einführen, um weltweite Zahlungen via Facebook, WhatsApp und Instagram zu ermöglichen. Die Kopplung an einen Währungskorb soll Libra vor Wertschwankungen schützen. Notenbanken stehen den Plänen des Social-Media-Giganten bisher skeptisch gegenüber.

Wie funktioniert eine Kryptowährung als Zahlungsmittel?

Mit Bitcoin, Ethereum & Co. im Supermarkt Kaffee und Toastbrot kaufen? Diese Art der Zahlung hat sich bisher zwar nicht flächendeckend durchgesetzt, möglich ist es aber prinzipiell schon.

Kryptowährungen als reguläres Zahlungssystem zu nutzen, ist immer noch recht problematisch, da es keine festen Wechselkurse gibt und die Kurse sehr stark schwanken. Insofern ist es für den Einzelhandel beispielsweise oft riskant, Kryptowährungen zu akzeptieren. Dennoch bieten immer mehr Online-Shops an, offene Rechnungsbeträge mit bargeldlosen Digitalwährungen zu begleichen. Die Seite listet alle Geschäfte, die Kryptowährungen akzeptieren.

Hauptsächlich werden die virtuellen Währungen bisher jedoch in sogenannten „Wallets“, digitalen Geldbörsen, abgespeichert und mit privaten Schlüsseln in Form von Zahlencodes gesichert.

Wie kann investiert werden?

Derzeit liegt die Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen gemessen in Euro im dreistelligen Milliardenbereich und wo so viel Kapital in Umlauf ist, da lässt sich auch Geld anlegen. Dabei gibt es verschiedene Wege, auf denen sich Kryptowährungen zu Geld machen lassen.

Währungs­handel Eine Kryptowährung lässt sich wie Fiatgeld, also ein Tauschmittel ohne inneren Wert, handeln. Ähnlich dem Devisenhandel bzw. Forex Trading werden Schwankungen von Wechselkursen genutzt, um Geld zu vermehren. Dabei gibt es hier keine Zentralbanken wie die EZB, Finanzaufsichten oder staatlichen Regulierungen, die die Geldmenge überwachen und intervenieren, wenn sich der Markt aufheizt. Der spektakuläre Preisanstieg des Bitcoins im Jahr 2017 machte Kryptowährungen zu Spekulationsobjekten und lockte zahlreiche Zocker an.
Kryptomining Eine weitere Möglichkeit ist das oben bereits erwähnte Mining von Kryptowährungen. In diesem Fall generieren Teilnehmer des dezentralen Krypto-Netzwerks neue Einheiten einer Währung, die sie im Anschluss gewinnbringend verkaufen können.
Börse Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten über die Börse indirekt in die digitalen Währungen zu investieren. So gibt es Bitcoin-Futures, mit denen Börsianer auf Schwankungen des Bitcoins wetten können.Auch entsprechende ETF (Exchange Traded Funds) befinden sich größtenteils in Planung – bisher wurde ein solches Finanzprodukt jedoch nicht durch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) zugelassen. 2020 wurde jedoch der weltweit erste Bitcoin-ETF in Brasilien auf den Markt gebracht.

In Europa kann neuerdings in Krypto-ETN (Exchange Traded Note) investiert werden. Doch Vorsichrt: ETN und ETF sind nicht dasselbe. Während das in einem ETF angelegte Geld als Sondervermögen behandelt wird und im Fall der Insolvenz des ETF-Herausgebers geschützt ist, gilt dies nicht für einen ETN.

Aktien Darüber hinaus besteht die Möglichkeit in Aktien von Unternehmen, die im Bereich Kryptowährungen tätig sind, Geld zu investieren. Beispielsweise in die Bitcoin Group, die den Online-Handelsplatz bitcoin.de verwaltet.
ICO Im Fall von Initial Coin Offerings (ICO) wird per Crowdfunding Kapital für die Neuemission einer weiteren Kryptowährung generiert. Das Kapital der Investoren wird dann in der neu geschaffenen Währung zurückgezahlt, wenn diese auf den Markt kommt.

Kryptowährungen: ein neues Finanzinstrument?

Es hat den Anschein, dass die Kryptotechnologie viele Potenziale in sich trägt. Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie des Hasso-Plattner-Instituts aus dem Jahr 2018. Welche Rolle Kryptowährungen jedoch spielen werden und ob sich eine der über zweitausend, die es zurzeit gibt, besonders hervortun wird, weiß momentan niemand.

Generell ist zum jetzigen Zeitpunkt von einem ernsthaften und großen Investment in Kryptowährungen abzuraten. Denn das Ganze gleicht bisher mehr einem Spielkasino, als einer Geldanlage.

Die zunehmende Digitalisierung hat neben Kryptowährungen jedoch auch weitere Formen des Investments hervorgebracht. Eine davon ist das Immobilien-Crowdinvesting, bei dem ein klassisches Anlageinstrument mit einer digitalen Plattform kombiniert wird. Durch die Nutzung der Plattform können Privatanleger schnell, unkompliziert und ohne Kosten in Mezzanine-Kapital investieren, eine Anlageklasse, die bis dato lediglich Großanlegern vorbehalten war.

BERGFÜRST ist eine solche Online-Plattform, die sich auf Projekte im Immobilienbereich spezialisiert hat. Bereits ab 10 € können Anleger in Anlagemöglichkeiten investieren, die mit einer festen Verzinsung von 5,0 % bis 7,5 % p.a. ausgestattet sind.

Dabei handelt es sich hier im Gegensatz zu Kryptowährungen um einen regulierten Markt, denn in den vergangenen Jahren wurden zunehmend Gesetze zum Crowdinvesting erlassen. Darüber hinaus sind die Plattformen inzwischen dazu verpflichtet Informationsblätter (VIB) auszugeben, die durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) gestattet werden.

Welche Kryptowährungen gibt es?

Im Jahr 2009 entstand die erste und wohl bis heute bekannteste Kryptowährung: Bitcoin (BTC). Gemessen an der Marktkapitalisierung macht der Kryptoerstling bis heute den größten Anteil am Markt der virtuellen Währungen aus. Als zweit- und drittgrößte Kryptowährung folgen Ethereum (ETH) und Tether (USDT).

Bei Bitcoin und Bitcoin Cash handelt es sich um zwei unterschiedliche Kryptowährungen.

Mit BlackFort (Kürzel: BXN = BlackFort Exchange Network) entsteht gerade das weltweit größte, sicherste und Anwender-freundlichste dezentrale Blockchain-Projekt mit 304.000 Netzwerk-Knotenpunkten (Nodes).

Insgesamt gibt es inzwischen weltweit jedoch über 3.800 unterschiedliche Kryptowährungen und gefühlt wächst die Anzahl der virtuellen Währungen täglich. Doch warum gibt es überhaupt so viele unterschiedliche Währungen?

Kryptowährungen: ein neues Finanzinstrument?

Es hat den Anschein, dass die Kryptotechnologie viele Potenziale in sich trägt. Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie des Hasso-Plattner-Instituts aus dem Jahr 2018. Welche Rolle Kryptowährungen jedoch spielen werden und ob sich eine der über zweitausend, die es zurzeit gibt, besonders hervortun wird, weiß momentan niemand.

Die zunehmende Digitalisierung hat neben Kryptowährungen jedoch auch weitere Formen des Investments hervorgebracht. Eine davon ist das Immobilien-Crowdinvesting, bei dem ein klassisches Anlageinstrument mit einer digitalen Plattform kombiniert wird. Durch die Nutzung der Plattform können Privatanleger schnell, unkompliziert und ohne Kosten in Mezzanine-Kapital investieren, eine Anlageklasse, die bis dato lediglich Großanlegern vorbehalten war.

BERGFÜRST ist eine solche Online-Plattform, die sich auf Projekte im Immobilienbereich spezialisiert hat. Bereits ab 10 € können Anleger in Anlagemöglichkeiten investieren, die mit einer festen Verzinsung von 5,0 % bis 7,5 % p.a. ausgestattet sind.

Dabei handelt es sich hier im Gegensatz zu Kryptowährungen um einen regulierten Markt, denn in den vergangenen Jahren wurden zunehmend Gesetze zum Crowdinvesting erlassen. Darüber hinaus sind die Plattformen inzwischen dazu verpflichtet Informationsblätter (VIB) auszugeben, die durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) gestattet werden.

Quelle: https://de.bergfuerst.com