Imobilen

Warum sind Immobilien als Kapitalanlage beliebt?

Ob Erbschaft oder Ersparnisse: Viele Anleger stehen vor der Frage, wie sie ihr Geld langfristig sinnvoll investieren sollen. Ob Festgeld, Tagesgeld, Aktien oder Fonds ­- die Optionen sind vielfältig. Wollen Sie aber eine langfristige Anlagemöglichkeit und Kursschwankungen am Börsenmarkt vermeiden, kann Betongold eine Option für Sie sein. Mit dieser Wahl sind Sie in guter Gesellschaft: Privatpersonen in Deutschland vermieten rund 15 Millionen Wohnungen. Das ergab der Mikrozensus von 2018. Und auch Profi-Anleger schätzen den deutschen Markt für Wohnimmobilien aufgrund seiner Stabilität.

Wann ist ein Investment in Kapitalanlageimmobilien sinnvoll?

Wer im Februar 2010 ein Baudarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung benötigte, musste dafür rund 4,% Zinsen einkalkulieren. Zum Vergleich: Für ein Darlehen in Höhe von 350.000 €, mit einer 10-jährigen Sollzinsbindung und einer anfänglichen Tilgung von 2 % zahlen Sie je nach Eigenkapital und Kaufpreis aktuell einen effektiven Jahreszins ab 3,28 % (Repräsentatives Beispiel, Stand: 13.02.2024) für eine Baufinanzierung.

Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist jedoch kein Selbstgänger – damit sich die Investition lohnt, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Gute Lage – sowohl die direkte Umgebung als auch die Region ist attraktiv
  • Gute Substanz der Immobilie ohne versteckte Mängel
  • Rendite und Risiko entsprechen Ihren Vorstellungen
  • Angemessener Mietpreismultiplikator (in der Regel nicht höher als 30)
  • Solide Rendite, die Ihren Vorstellungen entspricht

Immobilien als Geldanlage – warum ist die Lage so wichtig?

Es kann gar nicht oft genug betont werden: Wenn Sie ein Renditeobjekt kaufen wollen, spielt die Lage der Immobilie die zentrale Rolle bei der Entscheidung für oder gegen den Immobilienkauf. Denn hiervon hängt ab, ob Ihre Investition sich auch langfristig in Form einer Wertsteigerung auszahlt und Sie mit stabilen Mieteinnahmen ohne längeren Leerstand rechnen können.

Anders als bei einer Immobilie, die Sie selbst nutzen, gilt es vor dem Kauf einer Kapitalanlageimmobilie, die Perspektive potenzieller Mieter einzunehmen: Angenommen, Sie ziehen in Betracht, eine Eigentumswohnung mit 3 bis 4 Zimmern zu kaufen und haben keine Kinder: Dann ist es sinnvoll, dass Sie auch Kriterien wie etwa Kitas, Schulen und Spielplätze in der Nähe berücksichtigen, auch wenn dies für Sie selbst keine Rolle spielt.

Wo ist der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage sinnvoll?

Im bundesweiten Vergleich gelten die so genannten B- oder C-Städte wie etwa Heidelberg, Bonn oder Ingolstadt hinsichtlich der Makrolage als ähnlich attraktiv wie die als A-Städte bezeichneten Metropolen wie Hamburg, Berlin, München und Stuttgart. Diese Bezeichnung stammt vom Immobilien-Researchunternehmen Bulwiengesa und ist mittlerweile üblich, um die Städte anhand der Bedeutung ihres Immobilienmarkts für Investoren zu unterscheiden.

In den A-Städten investieren auch internationale Anleger, bei den B-Städten handelt es sich um die Großstädte mit 250.000 bis etwa 650.000 Einwohnern, in denen vorwiegend deutsche Investoren aktiv sind. Attraktive Städte zeichnen sich oft durch Universitäten und attraktive Arbeitgeber vor Ort aus oder profitieren wie zum Beispiel Potsdam von der Nähe zu einer der Metropolen.

Als schwierig beurteilen Immobilienmarktexperten hingegen die Aussichten in ländlichen Regionen, die nicht im Einzugsgebiet großer Städte liegen und schlecht ans Verkehrsnetz angebunden sind. In vielen dieser Gegenden schrumpft die Bevölkerung teils rapide. Dieser Trend ist unter anderem in Teilen des Saarlands und des Ruhrgebiets zu beobachten – und auch in vielen ostdeutsche ländlichen Regionen.

Mietkauf

Der Traum vom Eigenheim lässt sich nur schwer erfüllen, wenn das nötige Eigenkapital fehlt. Für diejenigen, die den Kaufpreis für eine Immobilie noch nicht aufbringen können, stellt der Mietkauf eine Alternative zum herkömmlichen Immobilienkauf dar. Weiter lesaen